"Hauterkrankungen stehen unverändert an der Spitze der gemeldeten Berufserkrankungen. Die Heilung von Hauterkrankungen ist oftmals langwierig. Arbeitsausfall, häufig verbunden mit anschließendem Arbeitsplatzwechsel bzw. Umschulung, verursachen Kosten, die von der Solidargemeinschaft der Versicherten bzw. über die Berufsgenossenschaften von den Betrieben aufzubringen sind. Nicht zuletzt sind das körperliche Leid der Betroffenen und, gerade bei Hauterkrankungen, auch die psychischen Belastungen zu betrachten. Gründe genug, den Hautschutz vor der Arbeit, die schonenden Reinigung und die Hautpflege nach der Arbeit konsequent in den beruflichen Alltag zu integrieren.
Systematischer Hautschutz, d.h. ein abgestimmtes Konzept von

  • präventivem Hautschutz
  • verschmutzungsorientierter und schonender Hautreinigung
  • regenerierender Pflege und
  • Desinfektion ist

in der Lage, die Zahl der Hauterkrankungen in den Betrieben zu senken und begründet deshalb die Bemühungen aller Beteiligten, dieses Konzept nicht nur in den großen Unternehmen weiter zu verbessern,sondern in kleinen Betriebsstätten umfassend einzuführen. Systematischer Hautschutz für alle Beschäftigten kostet weniger als die Summe der direkt und indirekt aus Hauterkrankungen folgenden Maßnahmen. Systematischer Hautschutz sollte als soziale Errungenschaft gewürdigt und zum Schutz der eigenen Gesundheit konsequent genutzt werden.

Hautschutz: Vor- und während der Arbeit:

Hautreinigung: während und nach der Arbeit:

Hautpflege: nach der Arbeit: